Schon wieder ist ein Monat um. Und obwohl man meinen sollte, dass man mit Kurzarbeit und Homeoffice mehr Zeit haben sollte, kam bei mir noch keine Langeweile auf und die Zeit verfliegt genauso schnell wie sonst auch. Vielleicht liegt es aber auch einfach daran, dass ich immer wieder in meinen eigenen Welten bin, abseits der Realität… Mit welchen Geschichten ich diesen Monaten die Realität verlassen habe, verrate ich euch jetzt.

Der große Gatsby

Autor: F.S.Fitzgerald

Jay Gatsby gibt auf seinem Anwesen in New York großartige Feste und hofft dadurch seine verlorene große Liebe zurückzugewinnen. Erst spät realisiert er, dass er sich von seiner romantischen Träumerei hat täuschen lassen.

Fazit: Die Geschichte spielt in den 20er Jahren und ich war mir anfangs unsicher, ob das Buch das Richtige für mich ist. Beim Lesen wurde ich dann positiv überrascht. Es ist eine tragisch schöne Liebesgeschichte und inzwischen ein Klassiker der Weltliteratur.

 

Die Fährte

Autor: Jo Nesbo

Harry Hole ist auf der Suche nach einem Bankräuber, der zuvor eine junge Angestellte erschossen hat. Als das nächste Opfer eine ehemalige Freundin von Hole ist, gerät er selber unter Mordverdacht. Während Harry selber auf der Flucht vor der Polizei ist, ermittelt er auf eigene Faust weiter um den wahren Täter zu finden.

Fazit: Wie jeder Fall von Harry Hole ist auch dieser spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Ich mag die Geschichte um Harry selber und fühle daher immer sehr stark mit ihm mit.

 

Der Augenjäger

Autor: Sebastian Fitzek

Einer der besten Augenchirurgen der Welt nutzt seine Qualifikation um sich außerhalb seiner Arbeit ganz besonderen Patientinnen zu widmen. Er entführt seine Opfer und öffnet ihnen im warsten Sinne des Wortes die Augen…

Fazit: Ein Psychothriller auf jeder Seite. Absolut spannend geschrieben und nichts für schwache Nerven. Mich hat das Buch gefesselt und ich konnte es nicht aus den Händen legen.

 

Noah

Autor: Sebastian Fitzek

Noah weiß nicht wer er ist, wo er herkommt oder warum er auf der Straße lebt. Noah weiß nicht einmal, ob er wirklich Noah heißt. So wird er zumindest von seinem Freund Oscar genannt. Noah weiß nur eines: es gibt jemanden, der ihn töten will. Was Noah nicht weiß: er trägt ein Geheimnis in sich, von dem das Schicksal der Welt abhängt.

Fazit: Wie jede Geschichte von Sebastian Fitzek, ist auch diese von der ersten bis zur letzten Seite spannend. Was mich besonders fasziniert und gefesselt hat, waren die Parallelen zu aktuellen Geschehnissen, obwohl das Buch bereits 2013 geschrieben wurde.

 

Auris

Autor: Vincent Kliesch

Matthias Hegel ist Profiler, der sich auf die Akustik spezialisiert hat. Allein an der Stimme erkennt er die Herkunft, das Aussehen und die Psyche eines Menschen. Hegel konnte mit seiner Methode schon viele Kriminelle überführen. Doch dann gesteht er einen Mord und sitzt selber in Haft.
Die Podcasterin Jula Ansorge hat Zweifel an seiner Schuld und will den Irrtum aufdecken. Doch während sie zu tief in dem längst abgeschlossenen Fall gräbt, begibt sie sich selber immer mehr in Gefahr und mit sich die Menschen, die ihr am Wichtigsten sind.

Fazit: Vincent Kliesch hat den Thriller nach einer Idee von Sebastian Fitzek verfasst. Er hat die Idee mindestens genauso spannend umgesetzt, wie Fitzek es selber getan hätte. Besonders spannend fand ich die neue Ermittlungsmethode der Akustik. Mit einem gekonnten Cliff-Hänger hat Kliesch es geschafft, dass die Fortsetzung einfach gelesen werden muss! Gut, dass ich diese bereits parat liegen hatte…

 

Die Frequenz des Todes

Autor: Vincent Kliesch

Nachdem ein Notruf eingeht, in dem eine Mutter nach ihrem Baby schreit und deutliche Kampfgeräusche zu hören sind, wird der forensische Phonetiker Matthias Hegel von einem Polizisten um Hilfe gebeten. Da Hegel noch immer in U-Haft sitzt und selber nicht ermitteln kann, spannt er Jula Ansorge erneut mit einem Trick in seine Ermittlungen ein. Die Crime-Podcasterin beginnt ihre eigenen Ermittlungen und begibt sich bei in tödliche Gefahr.

Fazit: Genau so spannend wie Teil 1. Ich konnte das Buch nicht aus den Händen legen. Und nun warte ich gespannt auf den nächsten Fall von Matthias Hegel…..

 

Der Beobachter

Autor: Charlotte Link

Samson verliert seinen Job und fängt an das Leben einiger Frauen akribisch zu beobachten. Als dann eine Reihe von Mordfällen auftreten und seine Schwägerin mit seinen detaillierten Aufzeichnungen über das Leben einiger Frauen zur Polizei geht, gerät Samson in das Visiert der Kommissare und steht unter Mordverdacht. Sein Untertauchen macht ihn nicht weniger verdächtig, aber ist er der, den die Polizei sucht?

Fazit: Ein durchweg spannendes Buch. Die unterschiedlichen Geschichten der einzelnen Charaktere zwingen den Leser regelrecht weiterzulesen.

 

Der Profiler

Autor: Axel Petermann

Axel Petermann hat 2000 die Abteilung „Operative Fallanalyse“ in Bremen gegründet und war bis zu seiner Pensionierung 2014 Leiter dieser Abteilung. In dem Buch „Der Profiler“ schreibt Axel Petermann über aktuelle, ungeklärte Fälle und gibt einen Einblick in die Arbeit eines Profilers.

Fazit: Da ich unheimlich viel lese und insbesondere auch viele Krimis oder Thriller lese, finde ich es besonders spannend die Arbeit einmal aus Sicht eines Profilers gezeigt zu bekommen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich bin gespannt, wie seine beiden anderen Bücher sind.

 

Wie sieht es bei euch aus? Seid ihr noch in Kurzarbeit und verbringt die neu gewonnene Zeit mit lesen? Welche Bücher lassen euch in eine andere Welt abtauchen?