2022 – ein Jahr voller Höhen und Tiefen, ein Jahr, was mich oft an meine Grenzen gebracht und vor neue Herausforderungen gestellt hat. Aber auch ein Jahr, was mir (wieder mal) gezeigt hat, was meine Freunde und das Leben ausmacht: Zusammenhalt, Spaß, gegenseitige Unterstützung, Liebe, Reisen, Erlebnisse, oder einfach mal die eigene Komfortzone zu verlassen, 

Es gab Momente und Tage, an denen ich am Liebsten alles hingeschmissen hätte, an denen ich sicherlich nicht die umgänglichste Person war, und ihr mich trotzdem unterstützt und letztendlich den Halt und vor allem den Grund gegeben habt, nicht alles hinzu werfen. DANKE!
Gleichzeitig gab es mindestens genauso viele, wenn nicht sogar viel mehr, einmalige Erlebnisse, wunderbare Begegnungen, einzigartige Reisen, liebevolle Überraschungen, die das Jahr mit zu dem gemacht haben, was es war. 

In diesem Jahr habe ich das Ein oder Andere Mal meine Komfortzone verlassen und Dinge zum ersten Mal gemacht und ausprobiert. Zugegeben, man musste mir zu meinem Glück verhelfen, aber ich bereue nicht eine einzige Erfahrung davon!

Im März habe ich einen zweitägigen Fotokurs gemacht und fange langsam aber sicher an, das Geheimnis der manuellen Fotografie zu verstehen. Auch wenn es nicht immer klappt, ich noch ganz viel ausprobieren muss, macht es immer wieder Spaß die Kamera in die Hand zu nehmen und bestimmte Dinge – hier sind gerne meine gebackenen Kekse genommen – in Szene zu setzen.

Nachdem ich meinem Patenkind letztes Jahr im Adventskalender ein Gutschein geschenkt habe, ihm mein Hobby näher zu bringen, habe ich im Gegenzug von ihm zum Geburtstag einen Gutschein zum Klettern bekommen. Er möchte mir sein Hobby zeigen. Den Gutschein habe ich dann im Mai eingelöst.

Was soll ich sagen? Ich hatte tierische Angst, habe mir ausgemalt, wie ich abstürze und wie ein Affe an den Seilen hänge. Die Worte meiner Schwester „Das passiert nicht“, mein Patenkind „also wenn du das nicht kannst und nicht aufpasst, kann das schon passieren“. Ich würde sagen „Kindermund tut Wahrheit kund“ ist hier sehr passend – ich hing wie ein Äffchen an dem Seil, sehr zur Belustigung meiner Schwester. Das Wichtigste dabei – ich bereue es absolut gar nicht! Ich hatte einen unheimlich tollen und spaßigen Tag, bin über meine Grenzen gegangen, raus aus meiner Komfortzone und ich bin froh, diese Erfahrung mit meinem Patenkind gemacht zu haben!

Und da bekanntlich alle guten Dinge drei sind, musste noch ein drittes „Das habe ich zum ersten Mal gemacht“ dazu kommen. Im August war ich mit meinem Patenkind und meiner Schwester im Jump House. Was hatten wir für einen Spaß und was haben wir gelacht – auch wenn ich das nicht mehr so elegant kann, wie vor 20 Jahren.

Nachdem ich dann ein wenig Blut geleckt habe, was das „Neues ausprobieren“ angeht, bin ich im September das erste Mal in meinen Leben Segway gefahren. Wenn man erst einmal den Dreh raus hat, macht es echt Spaß und so hatten wir einen lustigen Abend mit den Kolleginnen.

Der kreative Part durfte natürlich auch in diesem Jahr nicht fehlen. Wie auch schon im letzten Jahr habe ich an einigen Online Art Nights teilgenommen, habe passend zu meiner Backliebe an einer Online Bake Night teilgenommen und Berliner zubereitet und der Backmarathon zur Weihnachtszeit durfte natürlich auch in diesem Jahr nicht fehlen. Auch, wenn die Kekse dieses Jahr nicht an ganz so viele von euch verteilt wurden. 

Kulturell war ich dieses Jahr ebenfalls unterwegs. 
Eine Fotoausstellung, der Feuerwerkswettbewerb in den Herrenhäuser Gärten, eine Varieté Aufführung unter dem Titel „Bookshop“, eine Comedy-Show von „Starbugs“ und ein Konzertbesuch bei „LEA“.

Aber was wäre ein Jahr ohne Reisen?
Gleich im März haben wir die Radsaison eröffnet und sind den Ems-Radweg gefahren und im Oktober waren wir zwei Wochen in Kroatien. Im August habe ich mir noch ein Wellness-Wochenende in Travemünde gegönnt. Ein Tagesausflug an das Steinhuder Meer und ein Ausflug in den Harz durfte auch nicht fehlen. Und wie es inzwischen für uns Tradition ist, werden auch die bevorstehenden Feiertage nicht zuhause verbracht – in diesem Jahr verweilen wir in Danzig.

Seit Januar gehöre ich auch tatsächlich einem Buchclub an. Den Lese-Horizont erweitern, ein Austausch mit anderen Bücherfreunden und ganz nebenbei entstehen dabei neue Kontakte. Aber natürlich habe ich auch außerhalb des Buchclubs das Ein oder Andere Buch gelesen. Welche Bücher das in diesem Jahr waren, könnt ihr unter Buecher_2022 nachlesen.

In diesem Sinne wünsche ich euch wundervolle und besinnliche Weihnachtstage im Kreise eurer Liebsten und einen ruhigen und entspannten Start in das Neue Jahr!

Bleibt gesund und vor allem bleibt so, wie ihr seid!

Eure Nicole