Usedom gilt als die sonnenreichste Insel Deutschlands. Dies sollten wir in vollem Umfang selber erleben und so hatten wir sieben Tage Sonne. Und das im Oktober… Perfekt um Ausflüge zu machen.
Die Anreise verlief in vier Etappen von Berlin aus mit dem Rad. Die Details hierzu könnt ihr hier lesen.
Unsere Ferienwohnung war direkt in Ahlbeck und nur wenige Meter vom Meer entfernt. Eine optimale Ausgangslage um verschiedene Ausflüge zu machen.
Spaziergang an der Strandpromenade nach Heringsdorf und Bansin
An der Strandpromenade kann man gut nach Heringsdorf (ca.3km) und weiter nach Bansin (ca. 5,5km) laufen. Wer möchte kann auch direkt am Strand laufen und das Wasser um die Füße spielen lassen.
Auffällig sind die prächtigen Villen an der Promenade. Eine schöner wie die andere. Es wirkt alles sehr hochwertig.
Spaziergang an der Promenade nach Swinemünde
Die polnische Grenze ist von Ahlbeck nur ca. 3km entfernt und das älteste Seebad, Swinemünde, nochmal soviel. Swinemünde ist bekannt für den Markt, auf dem viele Fälschungen billig waren und teilweise noch sind. Dazu wird viel Nippes, Ramsch und Kitsch angeboten. Wir hatten uns den Markt größer vorgestellt. Ich vermute, dass es im Sommer, wenn mehr Touristen dort sind, auch größer und voller ist.
Das Schönste in Swinemünde ist ein Spaziergang am Swine-Ufer bis zur Westmole.
Besuch im kleinsten Zoo der Welt
In dem Seebad Bansin gibt es das Tropenhaus. Ein Mix aus Herberge, Gastronomie und Tropenzoo. Neben exotischen Pflanzen kann man hier über 100 Tiere sehen. Von Äffchen, Schlangen, Kaimanen, Papageien und anderen bunten Vögeln.
Sandskulpturen Ausstellung
Von März bis Ende Oktober gab es zu der polnischen Grenze eine Sandskulpturen-Ausstellung. Auf ca. 4000 Quadratmetern haben Welt- und Europameister in Sandskulpturenbau Kunstwerke in bis zu 7 Meter Höhe erschaffen. Das Thema der Ausstellung war „Welt des Kinos“.
Fahrradtour nach Misdroy, Polen
Gute 20km sind doch eine schöne Entfernung für eine Tagesradtour. So dachten wir zumindest. Ab der polnischen Grenze nutzen wir den Fernradweg R10. Dieser führt durch ein riesiges Naturschutzgebiet und die Wege sind wie von der Natur geschaffen: unbefestigt, sandig, viel Schotter. Das Fahren ist dadurch anstrengend und wir brauchen für die 20km fast vier Stunden. Auch hier wäre ein Mountainbike besser geeignet. Für Fahrräder mit Anhänger ist die Strecke absolut ungeeignet. Landschaftlich ist es aber auch hier wieder hervorragend.
Museumsbesuch in Peenemünde
Mit der Usedomer Bäder Bahn kommt man schnell und bequem nach Peenemünde. Hier gibt es verschiedene Museen, u.a. ein U-Boot Museum und ein Historisch-Technisches Museum. Außer der Museen ist Peenemünde eher ein trostloser Ort und hat nicht viel zu bieten.
Zinnowitz
Auf dem Rückweg von Peenemünde lohnt sich ein Abstecher nach Zinnowitz. Zinnowitz ist neben Ahlbeck das größte Seebad der Insel und liegt eingebettet zwischen Misch- und Nadelwäldern. Neben der Seebrücke ist die Tauchgondel sehr beeindruckend. Einmal stündlich kann man in einer Glasgondel hinab in die Ostsee fahren und die Meereswelt bestaunen. Dies haben wir jedoch nicht selber ausprobiert.
Eine schöne Insel, auf der man auch vieles unternehmen kann. Wart ihr schon auf Usedom?