Bis vor ein paar Jahren habe ich mit dem Begriff des Wanderns immer etwas negatives verbunden. Wandern hieß für mich immer hohe Berge besteigen, einen Wanderstock in der Hand haben und mit Anstrengung ganz viel laufen.

Heute weiß ich es besser.

Für mich ist wandern heute viel mehr das Rauskommen aus der Stadt, raus in die Natur, lange Spaziergänge über Wiesen, Felder oder eben auch Waldwege. Eine Wanderung kann nahezu ebenerdig sein, aber auch viele Höhenmeter beinhalten. Je nach Geschmack oder Schwierigkeitsgrad der Wanderung.

Da ich bisher noch nie (bewusst) auf dem Brocken, dem höchsten Gipfel in Norddeutschland, war, musste dies natürlich nachgeholt werden.

Für die Besteigung des Brockens gibt es verschiedene Ausgangspunkte. Wir starteten unsere Tour in Torfhaus und folgten dem Goetheweg.

Wie schon eingangs erwähnt ist der Brocken mit 1142m der höhste Gipfel in Norddeutschland und gehört zu dem Mittelgebirge Harz. Der Gipfel ist eine waldfreie, unschön bebaute Granitkuppe. Auf dem Gipfelplateau finden sich Zwegsträucher, Bergheide und kleinwüchsige Fichten. Hier oben herrscht ganzjährig ein raues Klima, sodass wetterfeste Kleidung ein Muss ist.

Neben der Wetterwarte befindet sich das Nationalpark-Besucherzentrum Brockhaus.
Außerdem befindet sich auf dem Gipfelplateau das Bahnhofsgebäude der Brockenbahn – Harzer Schmalspurbahn.

Die Brockenbahn wird vorwiegend touristisch genutzt. Die Strecke führt von Drei Annen Hohne über Schierke hinauf auf den Brocken.

Mit der Bahn bin ich selber noch nicht gefahren. Wir sind den Weg vollständig gewandert.

Eine Brockenwanderung eignet sich hervorragend als Tagesausflug und wer nicht ganz so viel laufen möchte, fährt eben eine Richtung (oder beide) mit der Brockenbahn.

Hier noch ein paar Eindrücke von unserer Tour: