Nachdem ich noch ein Buch zu Ende gelesen habe, welches ich noch im August begonnen habe, habe ich danach den September als „Biografie Monat“ für mich erklärt.
Der Jäger
Autor: Andreas Franz
Julia Durant und ihre Kollegen können keine Gemeinsamkeit zwischen den Morden an Frauen unterschiedlichen Alters entdecken. Es gibt allerdings auch keinen Zweifel, dass alle Frauen dem gleichen Täter zum Opfer gefallen sind. Durch Zufall stößt die Mordkommission schließlich doch auf eine Gemeinsamkeit: Alle Opfer sind im Sternzeichen des Skorpions geboren – genau wie Julia Durant.
Fazit: Die Hauptfigur Julia Durant wird anschaulich beschrieben und der Leser bekommt einen guten Einblick in ihr Leben. Für meinen Geschmack teilweise schon zu viel. Den Täter hatte ich zwischenzeitlich tatsächlich im Verdacht, habe diesen dann jedoch auch wieder verworfen, sodass ich am Ende doch überrascht wurde.
Listen to my heart: Meine Liebe zum Leben
Autor: Marie Fredriksson; Helena von Zweigbergk
12 Jahre nachdem Marie Fredriksson die Diagnose eines Hirntumors erhält, berichtet sie in ihrem Buch über den Kampf des Lebens. Aufgewachsen in Armut in einer schwedischen Provinz. Ihre Familie wird von dem Unfalltod ihrer Schwester gezeichnet. 2003 erhält Marie dann die schockierende Diagnose eines Hirntumors. Die Ärzte geben ihr noch ein paar Monate, maximal 1-2 Jahre. Aber Marie kämpft, gibt nicht auf. Erst im Dezember 2019 verliert sie den Kampf.
Fazit: Es ist nicht eine klassische Biografie, die das Leben von Geburt an wieder gibt. Marie hat den Schwerpunkt auf die einschneidenden, wichtigen Erlebnisse gelegt. Dadurch bekommt der Leser eine sehr gute Vorstellung, wie Marie war und was ihr selber im Leben wichtig war.
Astrid Lindgren – Ihr Leben
Autor: Jens Andersen
Jens Andersen begibt sich nach dem Tod von Astrid Lindgren auf ihre Spuren und erzählt ihr Leben neu. Das Leben einer jungen Frau, die ihren unehelichen Sohn zu Pflegeeltern geben musste und genauso das Leben einer Frau, die sich für Frieden, Gerechtigkeit und die Rechte von Kindern engagierte. Eine Frau, die mit ihrer Meinung und ihrem Engagement nicht immer dem Mainstream folgte und lernte mit Kritik umzugehen.
Fazit: Nachdem ich die ersten 100 Seiten geschafft hatte, fing ich an, das Buch zu mögen. Die meisten kennen Astrid Lindgren nur als bekannte Kinderbuchautorin, aber die wenigsten wissen wohl, wie viel von ihrem eigenen Leben in den Geschichten steckt und wie viel mehr Astrid Lindgren war. Ich konnte mir ein sehr gutes Bild von Astrid Lindgren machen und finde es ein bisschen schade, dass ich diese Person nie persönlich kennenlernen konnte.
Anne Frank Tagebuch
Autor: Fassung von Otto H. Frank und Mirjam Pressler
Anne Frank schreibt von Juni 1942 bis August 1944 ein Tagebuch. Kitty, wie sie ihr Tagebuch nennt, wird in dieser Zeit ihre beste Freundin und Vertraute. Sämtliche Gedanken, Sorgen und Ängste vertraut Anne ihrer Kitty an. Das Tagebuch geht über zwei Jahre, die gesamte Zeit, in der sich Anne und ihre Familie im Hinterhaus versteckt hält.
Fazit: Das Tagebuch von Anne Frank gibt einen guten Einblick, wie das Leben der Juden während des zweiten Weltkrieges war. Der Leser kann sich durch die Tagebuch Einträge gut in das Befinden von Anne hineinversetzen. Zugegeben es hat bei mir mehrere Anläufe gebraucht, bis ich das Buch vollständig gelesen habe und mein Lieblingsbuch wird es wohl auch nicht. Dennoch sollte man das Buch in jedem Fall gelesen haben.
Lest ihr gerne Biografien und könnt ihr welche empfehlen?