Der Sommer ist da und es ist heiß. Mir persönlich schon zu heiß, sodass ich mich möglichst wenig bis gar nicht bewegen mag. Was bietet sich da also besser an, als sich einen schönen Schattenplatz zu suchen und zu lesen? Welche Bücher mich über die heißen Tage begleitet haben, verrate ich euch jetzt.
Zorn
Autor: Arne Dahl
Verschiedene Morde in ganz Europa halten die Opcop-Gruppe auf Trab. Die Mordfälle scheinen nichts miteinander zu tun zu haben. Aber ist immer alles so, wie es scheint? Und dann geraten zwei Ermittler der Opcop-Gruppe selber in das Fadenkreuz der Täter…
Fazit: Ich fand die Geschichte ok. Es hat mich nicht so gepackt, wie es andere Autoren schaffen. Leider hat der Spannungsbogen nach dem ersten Höhepunkt stetig abgenommen und sich daher bis zum Ende etwas gezogen.
Neid
Autor: Arne Dahl
Ein Wissenschaftler wird auf offener Straße in Stockholm erstochen. Ein blinder Bettler kommt in den Besitz eines Smartphones mit hochsensiblen Daten und kann dem Tatort kurz vorm Eintreffen der Polizei entkommen. In Amsterdam begegnet Paul Hjelm der EU-Kommissarin Marianne Barriere, die ihn bei diesem blutigen Kriminalfall um Hilfe bittet.
Fazit: Auch dieser Teil der Opcop-Reihe hat mich nicht vollständig überzeugt. Eine gewisse Spannung ist da, aber nicht so fesselnd, dass man das Buch nicht aus den Händen legen könnte.
Hass
Autor: Arne Dahl
Die Opcop-Ermittlerin Donatella Bruno kommt bei einer Bombenexplosion in ihrer Wohnung ums Leben. Die verzweifelte Videobotschaft erschüttert den Chef der Opcop-Gruppe. Soll die geheime Gruppe vernichtet werden? Es geht um viel mehr. Das Ziel des unbekannten Täters ist die Manipulation der menschlichen DNA.
Fazit: Auch in diesem Band hat mich Arne Dahl nur zum Teil abholen können. Ein netter Krimi, aber nicht das beste Thriller-Quartett, wie es betitelt wird.
Blut Hölle
Autor: Chris Carter
Robert Hunter kommt in den Besitz eines besonderen Buches. Ein Buch gefüllt mit Skizzen und Fotos und detaillierten Folter-Morden. Noch bevor Robert Hunter des erste Opfer identifizieren kann, meldet sich der Mörder bei ihm. Er will seine Aufzeichnungen zurück und macht klar: Wer das Buch gesehen hat, muss sterben.
Fazit: Ein Jahr habe ich sehnsüchtig auf dieses Buch gewartet und konnte es, wie auch seine Vorgänger, nicht aus den Händen legen. Die Geschichte selber ist dieses Mal sehr konstruiert und unrealistisch. Dies tut der Spannung des Buches aber keinen Abriss. Chris Carter versteht es Thriller zu schreiben.
Letale Dosis
Autor: Andreas Franz
Innerhalb kürzester Zeit gibt es drei Morde innerhalb der Religionsgemeinschaft „Kirch des Elohim“. Die Todesursache wirft Rätsel auf. Alle drei Personen wurden mit exotischen Giften umgebracht.
Als die Hauptkommissarin Julia Durant und ihre Kollegen die Ermittlungen aufnehmen und Nachforschungen über die Toten anstellen, erfahren sie, dass sich hinter der makellosen Maske Missbrauch, Demütigungen und Misshandlungen verbergen.
Fazit: Auf der Suche nach neuen Autoren, die ich lesen kann, bin ich auf Andreas Franz gestoßen. Ein Buch von ihm hatte ich bereits im Regal stehen, welches mir auch sehr gut gefallen hat. „Letale Dosis“ war nicht ganz so spannend, wie ich erwartet hatte, aber es wird trotzdem nicht das letzte Buch von Andreas Franz gewesen sein, was ich gelesen habe.
Wie war euer August? Habt ihr die heißen Tage gut überstanden und habt ihr euch die Zeit auch mit guten Büchern vertrieben?