Nachdem ich nach langer Zeit mal wieder ausgiebig Bücher shoppen war. Online und Gebraucht und damit ein super Schnäppchen geschlagen habe, habe ich nun auch wieder ausreichend Lesestoff. Schauen wir mal, wie lange es reicht 🙂 Die ersten meiner Fundstücke stelle ich euch heute vor.

Vergiss mein nicht

Autor: Karin Slaughter

Während des Dates von Sarah Linton und Jeffrey Tolliver kommt es zu einem Zwischenfall. Die 13-jährige Jenny droht den drei Jahre älteren Mark zu erschießen. Jeffrey versucht die Situation unter Kontrolle zu bekommen, muss dann aber eine Folgenschwere Entscheidung treffen. Jenny oder Mark? Jeffrey opfert schließlich das Leben von Jenny um Mark zu retten. Als wäre dies nicht genug, macht Sarah bei der Obduktion des Mädchens eine schreckliche Entdeckung…

Fazit: Es ist wohl kein Geheimnis, dass ich die Bücher von Karin Slaughter immer wieder gerne lese und regelrecht verschlinge. So konnte ich auch dieses Buch nicht aus den Händen legen und während auf der einen Seite der Mordfall untersucht wird, spielt sich auf der anderen Seite eine Liebesgeschichte ab.

 

Gottlos

Autor: Karin Slaughter

Jeffrey stolpert im Wald über ein Metallrohr, das im Boden steckt. Er und Sarah entdecken darunter eine Kiste und finden die Leiche eines Mädchens, das offensichtlich lebendig begraben wurde. Die Ermittlungen führen zu einer Familie in der Gegend, die eine Vermisstenanzeige aufgegeben hat. Die Familie stellt den Mittelpunkt einer religiösen Gemeinschaft dar, die sich um Ex-Sträflinge und Junkies kümmern. Hat dies etwas mit dem Tod ihrer Tochter zu tun?

Fazit: Ich mag die Art wie Karin Slaughter schreibt. Mir gefällt, dass sie presente Themen, wie häusliche Gewalt, Sekten, Abtreibung, etc. in ihren Geschichten mit einbaut. Gerade dadurch, dass die Themen an der Polizistin Lena Adams gespiegelt werden, bleiben die Themen pregnant im Kopf.

 

Verstummt

Autor: Karin Slaughter

John Shelley wird 1985 der Vergewaltigung und des Mordes angeklagt und zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. 20 Jahre später wird John Shelley vorzeitig entlassen und eine weitere verstümmelte Leiche taucht auf. Als noch zwei fast zu Tode geprügelte Jugendliche mit den gleichen Verstümmelungen auftauchen, bekommt der ermittelnde Detective Michael Ormewood Unterstützung durch den GBI Agenten Will Trent. Die Ermittlungen bringen eine erschütternde Wahrheit ans Licht.

Fazit: Die Ermittlungen ziehen sich und eigentlich ist der Fall schnell offensichtlich. Die Beweise fehlen jedoch. Auch am Ende. Nicht das beste Buch von Karin Slaughter, aber ich mag es trotzdem.

 

Rotkehlchen

Autor: Jo Nesbo

Harry Hole wird zum Staatsschutz versetzt. Auf seinem Schreibtisch landet ein Bericht über illegale Schießübungen in einem Waldstück. Hole beginnt zu ermitteln und findet sich in einem Alptraum aus Verrat und Lügen wieder. Die Spur der Verdächtigen führt Hole zurück in die dunkelste Vergangenheit Norwegens, zu einer Gruppe von Nazikollaborateuren, die ihren Kampf um das Vaterland noch nicht beendet haben.

Fazit: Eigentlich lese ich die Bücher von Jo Nesbo sehr gerne und komme auch immer schnell in der Geschichte an. Dieses Mal war es irgendwie anders. Es hat die Hälfte des Buches gedauert, bis ich in der Geschichte angekommen bin und selbst dann, musste ich aufpassen nicht wieder raus zu kommen.

 

Entsetzen

Autor: Karin Slaughter

Als die Mutter von Emma nach Hause kommt, sieht sie einen flüchtigen Kerl und ein totes Mädchen. Sie glaubt, den Mörder ihrer Tochter vor sich zu haben und tötet ihn mit ihren bloßen Händen. Erst später muss sie erfahren, dass das Opfer gar nicht ihre Tochter ist. Emma lebt und wurde entführt.
Special Agent Trent stellt sich mal wieder dem Kampf gegen die Zeit und versucht alles um Emma lebend zu finden.

Fazit: Spannend von der ersten Seite an. Entgegen vieler anderer Kundenrezensionen fand ich das Buch sehr gut und anschaulich geschrieben. Wie die anderen Bücher von Karin Slaughter auch, kann ich dieses nur weiterempfehlen.

 

Die Blutschule

Autor: Max Rhode

Simon und Mark ziehen aus Berlin mit ihren Eltern in die Einöde Brandenburgs. Als wäre dies nicht schlimm genug, müssen Simon und Mark in den Sommerferien mit ihrem Vater auf einen ganz besonderen Ausflug zu einer besonderen Schule. Eine Schule mit den Fächern: Fallen stellen, Opfer jagen, Menschen töten.

Fazit: Sebastian Fitzen schreibt als Max Rhode, eine Person und trotzdem völlig verschieden. Die Bücher von Fitzek sind immer sehr real und man kann sich sehr gut in die Charaktere hineinversetzen und hat das Gefühl die Geschichte selber zu erleben. Diese Geschichte war mir ein klein wenig zu abgedreht. Anfangs fand ich die Geschichte sehr gut, als dann jedoch der Seelenspiegel ins Spiel kam, war ich raus. Schade. Weniger ist manchmal mehr.

 

Das fünfte Zeichen

Autor: Jo Nesbo

Harry Hole muss auf der Jagd nach einem Frauenmörder mehrere Grenzen überschreiten. Die gesetzten Zeichen des Mörders geben große Rätsel auf und Harry ist am Tiefpunkt seiner Karriere angelangt.

Fazit: Die Geschichte ist sehr spannend und als begeisterte Krimi- und Thrillerleserin habe ich selber intensiv versucht das Rätsel über die Zeichen zu lösen – erfolgreich. Das Ende fand ich etwas übertrieben, aber noch gerade in den Grenzen. Weniger wäre manchmal mehr. Nichtsdestotrotz eine spannende Geschichte und ein hervorragendes Buch.

 

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