Eigentlich wollte ich den Oktober nutzen und ein paar Klassiker lesen, wie z.B. „Die Blechtrommel“, „Berlin Alexanderplatz“ und andere. Ich habe allerdings festgestellt, dass dieses Genre mir sehr schwer fällt zu lesen und ich wahnsinnig lange für ein Buch benötige. Entsprechend überschaubar ist auch meine Liste der gelesenen Bücher für den Oktober.
Die Blechtrommel
Autor: Günter Grass
Der Protagonist Oskar, ein kleinwüchsiger Trommler, erzählt die Geschichte der Familie Matzerath für die Jahre 1899 bis 1954. Er beginnt mit dem Leben seiner Eltern, seiner Geburt und schließlich seinem Leben.
Fazit: Ich muss zugeben, dass ich das Buch (noch) nicht beendet habe. Über die ersten 150 Seiten bin ich noch nicht gekommen. Ich finde den Erzählstil sehr anstrengend zu lesen: lange, verschachtelte Sätze und dazu ein Wechsel der Erzählperspektive zwischen der ersten und dritten Person. Es ist definitiv kein Buch, was man mal eben weglesen kann.
Hundert Augen
Autor: Samanta Schweblin
Kleine Haustiere oder Roboter, gesteuert von Menschen überall auf der Welt, sind der neue Wegbegleiter von Menschen, wie du und ich. Sie bekommen einen Einblick in dein Leben, es entstehen Freundschaften und andere Beziehungen. Aber wie kann man mit jemanden am anderen Ende der Welt frühstücken, besonders, wenn die Person anonym ist?
Fazit: Eine interessante Idee und recht gegenwärtig. Samanta Schweblin schreibt über das Vertrauen in völlig fremde Personen, den damit verbundenen Gefahren, aber auch, was für einzigartige Beziehungen entstehen können. Trotz der guten Idee hinter der Geschichte, hätte ich mir etwas mehr Spannung gewünscht und mehr Sicht auf die möglichen Gefahren – als Abschreckung und drüber nachdenken, was man wem von sich preis gibt.
Das waren auch schon meine gelesenen Bücher aus dem Oktober. Wie sieht es bei euch aus? Welche Bücher haben euch im letzten Monat begleitet?
Oja, dass ist mir tatsächlich auch aufgefallen. Ich habe zwischendurch mal „Die Pest“ und „1982“ gelesen und war überrascht wie „konzentriert“ man lesen muss.
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Hallo Stephan,
es beruhigt mich zu hören, dass du gleiche /ähnliche Erfahrungen gemacht hast.
Ich glaube es liegt auch daran, dass die heutige Literatur anders aufgebaut und geschrieben ist und die „alten Klassiker“ daher für uns so ungewohnt und „anstrengend“ sind.
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Ja, da magst du wirklich recht haben. Heute wirkt alles so „einfach“ geschrieben und klar durchdacht. 🙂
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