Am Anfang des Monats hatte ich das Gefühl, kaum zu lesen. Bis zum 15. des Monats hatte ich nicht ein einziges Buch gelesen. Etwas ärgerte ich mich schon. Dann ging es jedoch in den langersehnten Weihnachtsurlaub und ich war wieder voll in meinem Element. 11 Tage Urlaub und 6 Bücher:

Der Engelsbaum

Autor: Lucinda Riley

Greta Marchmont kehrt nach vielen Jahren zurück nach Marchmont Hall. Allerdings ohne Erinnerung an ihre Vergangenheit. Bei einem Spaziergang macht Greta eine Entdeckung, die sie motiviert sich ihrer Vergangenheit zu stellen. Dabei kommt eine Wahrheit ans Licht, die so schockierend ist, dass Greta allen Mut benötigt, um sich ihr zu stellen. Nur so kann sie ihren wahren Freden finden.

Fazit: Beim Lesen habe ich das Ein oder Andere mal gedacht, wie schrecklich es sein muss, wenn man sich nicht mehr an seine Vergangenheit erinnern kann. Und wie es sein muss, wenn die Erinnerungen dann plötzlich geballt auf einen einstürzen. Ich konnte mich gut in Greta hinein versetzen und habe mit ihr gefühlt. Ein sehr gefühlvoller und emotionsvoller Roman.

 

Letzte Worte

Autor: Karin Slaughter

Eine junge Frau wird tot am See gefunden. Dazu ein gefälschter Abschiedsbrief. Der vermeintliche Täter wird schnell gefasst. Er schreibt sein Geständnisund bringt sich um. Mit seinem eigenen Blut schreibt er seine letzten Worte an die Zellenwand „Ich war‘s nicht“.

Als Sara Linton davon erfährt, ist sie sich sicher: die Polizistin Lena Adams muss den Jungen zu dem falschen Geständnis gedrängt haben. Sara will Lena endgültig aus den Verkehr ziehen und bittet Will Trent um Hilfe.

Fazit: Die Cosmopolitan schreibt „so spannend, dass man dieses Buch unbedingt in einer Nacht durchlesen möchte.“ das beschreibt es sehr gut. Ich konnte das Buch nicht aus den Händen legen und hatte es innerhalb eines Tages verschlungen. Die Frage, ob wirklich ein Unschuldiger sich das Leben genommen hat, weil er zu einem Geständnis gedrängt wurde, beschäftigt den Leser. Man möchte wissen, was die Beweggründe waren und natürlich, wer der wirkliche Täter ist.

 

Das italienische Mädchen

Autor: Lucinda Riley

Auf einer Familienfeier soll Rosanna zum ersten Mal singen. Niemand hat bisher von dem schüchternen Mädchen Notiz genommen. Doch als die ersten Töne den Raum erfüllen, kann selbst der umschwärmte Star Roberto Rossini seine Augen nicht von ihr lassen. Sechs Jahre später treffen Rosanna und Roberto  an der Mailänder Scala wieder aufeinander und treten gemeinsam  einen Siegeszug durch die Opernhäuser der Welt an. Doch ihre leidenschaftliche Liebe wird zu einer Obsession, die sie für alles um sie herum blind werden lässt.

Fazit: Eine absolut wunderschöne Liebesgeschichte, die gleichzeitig deutlich macht, wie blind Liebe machen kann. Der Leser begleitet Rosanna durch ihr gesamtes Leben. Angefangen bei ihrer ersten Gesangsstunde in Kindesalter bis hin zu einer gestanden Frau und Mutter eines Kindes. Ich könnte mich sehr gut in Rosanna hineinversetzen und habe jede Emotion, ob Freud oder Leid, mitgefühlt.

 

Ich gönn’ mir Freiheit

Autor: Patrick Hundt

Patrick Hundt trat mit verschiedenen Personen in Kontakt, die in finanzieller Freiheit stehen oder in wenigen Jahren finanziell frei sein werden. Von anderen wollte Patrick Hundt wissen, was sie mit der neu gewonnenen Zeit anfangen und wie glücklich sie sind. Die Antworten warfen jedoch Zweifel auf, sodass Patrick Hundt Menschen suchte, die andere Wege gegangen sind. Menschen, die beschlossen haben, dass sie freier über ihre Lebenszeit bestimmen wollen. Und das schon jetzt.

Fazit: Ich finde es immer wieder faszinierend, dass es funktionieren soll, dass bei richtiger Anlage das Geld für einen arbeitet und man nur von den Erträgen leben können soll. Mir hat das Buch jedoch mal wieder vor Augen geführt, dass Geld jedoch nicht alles ist und es viel mehr auf die Lebenszeit ankommt. Mehr Freizeit, weniger Geld – für mich wäre das auf jeden Fall eine Option.

 

Das Traumjob Experiment

Autor: Jannike Stöhr

Jannike Stöhr ist unzufrieden in ihrem Job, ihrem Leben und startet ein Experiment. Jannike testet innerhalb eines Jahres 30 verschiedene Jobs, u.a. Bäuerin, Winzerin, Tischlerin, Politikerin, Journalistin, und viele mehr. Jannike stößt bei dem Ein oder Anderen Praktikum an ihre Grenzen und muss so manches Mal ihre Komfortone verlassen. Nach und nach findet sie jedoch etwas, mit dem sie nicht gerechnet hat.

Fazit: Da ich mich selber schon oft gefragteste, ob ich überhaupt den richtigen Beruf für mich habe, fand ich das Buch und die Idee dieses Experiments unheimlich spannend. Als Leser bekommt man einen kleinen Einblick in unterschiedliche Berufe und betrachtet auch seine eigene Arbeit aus einem anderen Blickwinkel.

 

Burnout – und dann?

Autor: Carola Kleinschmidt

Carola Kleinschmidt hat viele Betroffene Personen von Burnout über Jahre hinweg begleitet und beschreibt, wie der Alltag nach der Krise aussehen kann. Dabei wird deutlich, was hilft, um nicht wieder in dem Hamsterrad gefangen zu sein.

Fazit: Da mich das Thema interessiert fand ich es spannend Geschichten von Betroffenen Personen zu lesen. Besonders beeindruckend dabei fand ich, wie die einzelnen Personen ihr Leben geändert haben und was oftmals der Auslöser für die Krise war. Das Buch regt auf jeden Fall zum Nachdenken an und zum Hinterfragen seiner eigenen Gewohnheiten.

 

Aktuell lese ich wieder einen Thriller von Karin Slaughter. Davon berichte ich euch dann im nächsten Monat. Was habt ihr im Dezember gelesen?