Ein Monat, fünf Wochen und vier Bücher. Ich sollte besser nicht darüber nachdenken, was für ein Wert inzwischen in meinen Bücherregalen steht 😀 Okay, zugegeben, der Wert der Bücher, die ich lese, sinkt wohl eher, als der er steigt. Aber trotzdem…

Hier also meine Lesestücke aus dem August:

Der verbotene Liebesbrief

Autor: Lucinda Riley

Auf der Trauerfeier des berühmten Schauspielers Sir James Harrison begegnet die Journalistin Joanna Haslam einer alten Dame, die ihr später ein Kuvert mit Dokumenten zukommen lässt. Unter anderem ein mysteriöser Liebesbrief. Wer waren die beiden Liebenden? Joanna vermutet eine brisante Story und beginnt zu recherchieren und begibt sich damit auf eine gefährliche Enthüllungsgeschichte. Nebenbei verliert sie ihr Herz an den Enkel des Verstorbenen, der ebenso charismatisch und undurchschaubar ist, wie Sir James Harrison selber.

Fazit:  Wer Lucinda Riley kennt erwartet wahrscheinlich etwas anderes. Die Geschichte ist nicht ganz typisch für sie aber trotzdem nicht weniger gut. Mir hat es sehr gut gefallen. Eine gelungene Mischung aus Roman, Krimi und Liebesgeschichte.

 

Schwarze Wut

Autor: Karin Slaughter

Will Trent kommt undercover als krimineller Biker nach Macon, um dort dir Drahtzieher im Drogengeschäft zu entlarven. Der Einsatz wird kompliziert, als Detective Lena Adams nach einer Razzia in ihrem Haus überfallen wird. Ihr Mann James liegt seitdem schwerverletzt im Koma. Sollte Sara Linton erfahren, dass ihr Stiefsohn Jared in Gefahr ist, wird sie nach Macon kommen und könnte Willst Tarnung auffliegen lassen. Will muss um jeden Preis verhindern, dass sie sich in die Ermittlungen einmischt. Andernfalls würden sie dieses Mal auf gegnerischen Seiten stehen..

Fazit: Spannend, blutrünstig, ein nervenzerreissender Thriller. Trotzdem hatte ich zwischenzeitlich Schwierigkeiten auseinander zu halten, wer zu den Guten und wer zu den Schlechten gehört.

 

Die Schwester

Autor: Joy Fielding

Während eines Ferienaufenthaltes in Mexiko verschwindet die zweijährige Samantha aus dem Hotelzimmer. Alle Bemühungen das Kind zu finden, sind vergebens. Die Ehe von Caroline Shipley zerbricht schließlich an diesem Ereignis. Obwohl die Jahre vergeben, leidet Caroline bis heute unter ihren Schuldgefühlen. Eines Tages erhält sie den Anruf einer jungen Frau, die behauptet ihre verlorene Tochter Samantha zu sein. Ein mieser Streich einer Jugendlichen oder die Wahrheit? Caroline steht unter Schock und wird mit einer Wahrheit konfrontiert, die sie vor einen Abgrund stellt…

Fazit: Ein Anruf, der dein Leben verändert. Ich konnte mich sehr gut in Caroline hineinversetzen und jede Handlung, jede Entscheidung nachvollziehen. Genauso habe ich mit gelitten. Wie ist es, wenn man 15 Jahre sein Kind vermisst. Sich vielleicht langsam aber sicher damit abfindet, es nie wieder zu sehen und für immer verloren zu haben? Und wie geht man damit um, wenn dann plötzlich jemand auftaucht, der vorgibt, dieses verschwunde Kind zu sein? Und wie reagiert man, wenn man erfährt, dass es hätte alles anders laufen können, wenn man damals eine andere Entscheidung getroffen hätte?
Ein spannendes Buch von der ersten bis zur letzten Seite.

 

Das Verhängnis

Autor: Joy Fielding

Eine junge Frau beschließt in einer Bar in Miami alleine einen Drink zu nehmen. Völlig ahnungslos welch verheerende Folgen ihr Ausflug haben wird. Am Tresen stehen drei Männer, die Suzy beobachten und eine Wette abschließen: Wer von ihnen es schafft, die junge Frau noch in derselben Nacht zu verführen, ist der Gewinner. Was als harmloses Spiel beginnt, endet auf katastrophale Weise in einem Hotelzimmer…

Fazit: Wow. Ich habe lange keinen so guten Krimi gelesen. Spannend von Anfang an. Welcher der drei Männer bekommt Suzy? Bekommt sie überhaupt jemand? Und wie gehen die beiden anderen Männer damit um und ihre Frauen? Und dann eine plötzliche und unerwartete Wendung, die die Geschichte ganz anders enden lässt als man erahnen kann.

 

Was habt ihr im August gelesen? Habt ihr noch „Geheimtipps“ für mich?